Jusos: „Wider das Vergessen“

Veröffentlicht am 31.10.2008 in Ankündigungen

Gedenken der Opfer von Reichspogromnacht und Nationalsozialismus

Der 9. November ist in der deutschen Geschichte ein bedeutendes Datum: Philipp Scheidemann rief 1918 die Republik aus, Hitler versuchte 1923 erstmalig die politische Macht zu erlangen, 1989 fiel die Berliner Mauer und die Wiedervereinigung begann. Die Reichspogromnacht im Jahre 1938 wird in der deutschen Geschichte unauslöschlich an die Greueltaten des Dritten Reiches erinnern, die Nacht, in der vom nationalsozialistischen Regime organisierte und gesteuerte Schlägertrupps Leben und Eigentum von Juden im gesamten deutschen Reich zerstörten.

Die brennenden Synagogen in der „Kristallnacht" waren ein Vorzeichen des Völkermordes am europäischen Judentum gewesen. Es herrschte damals mehrheitlich Schweigen und Wegschauen.

„Dies darf sich nie wieder in Deutschland wiederholen! Deshalb rufen wir am 70. Jahrestag alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich uns anzuschließen und am 9. November den Opfern der Reichspogromnacht zu gedenken: Unsere Aktion wird um 18:00 Uhr vor dem historischen Rathaus in Andernach und dem Rathaus in Mülheim-Kärlich stattfinden; in Rhens um 18:30 Uhr vor dem Bethaus in der Langstraße ”, so Marc Ruland, Kreisvorsitzender der Jusos Mayen-Koblenz.

Die Sozialdemokraten möchten mit ihrer Aktion „Wider das Vergessen” die Erinnerung an diesen Tag, an die Opfer der Terrorherrschaft des Nationalsozialismus wach halten. „Mit unsere Anwesenheit und der Lichterkette werden wir unsere Solidarität mit den Opfern dieser Nacht demonstrieren und ein Zeichen dafür setzen, dass Faschismus, Fremdenhass und Rassismus in Deutschland nie wieder eine Chance haben werden!” so die jungen Sozialdemokraten.

„Freiheit und Menschenwürde sind stärker als Unterdrückung und Gewalt”, mit diesen Worten unterstrich Bundespräsident Johannes Rau die Bedeutung dieses Datums.

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