Nürburgring ist wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Eifel

Veröffentlicht am 01.05.2010 in Ankündigungen


Die Kreisvorstände und Kreistagsfraktionen der SPD der Kreise Ahrweiler, Vulkaneifel, Cochem-Zell und Mayen-Koblenz diskutieren am 8. Mai mit Jörg Lindner und Hans-Joachim Koch.
Der Nürburgring ist einer der entscheidenden Wirtschaftsmotoren der Region und ein internationales Aushängeschild des Landes Rheinland-Pfalz. Darin sind sich die Spitzen der SPD in den Kreisen Ahrweiler, Vulkaneifel, Cochem-Zell und Mayen-Koblenz einig. Auf Initiative des Landtagsabgeordneten Clemens Hoch werden die Kreisvorstände der vier Kreise am 8. Mai mit Jörg Lindner und Hans-Joachim Koch über die Perspektiven am Ring diskutieren.

Der SPD Kreisvorsitzende Mayen-Koblenz Clemens Hoch ist überzeugt: „Die schwierige Phase der vergangenen zwei Jahre ist vorbei. Die Fehler die gemacht wurden, sind durch Wirtschaftsminister Hendrik Hering korrigiert worden. Nur ein Fazit lässt sich wirklich seriös feststellen: Das Land Rheinland Pfalz hat sich um die touristische Entwicklung der Region auch mit dem Nürburgring verdient gemacht. Ein ähnliches Beispiel für eine Weiterentwicklung einer Region gibt es in ganz Deutschland nicht.“

Hoch erinnerte daran, dass schon 1925 der strukturschwache Kreis Adenau im preußischen Berlin um Hilfe für seine Touristenattraktion nachgefragt hatte. Diese Hilfe hat damals Berlin und seit 1949 keine Landesregierung der Region bis heute versagt und es wird dabei bleiben, dass wir die Region strukturpolitisch weiter unterstützen. Hoch nannte aber einen Unterschied: „Zum ersten Mal in der Geschichte des Nürburgrings haben wir in Jörg Lindner einen privaten Betreiber gefunden, der sich umfänglich am Ring engagiert.“ So hätten die Investitionen in das Projekt Nürburgring gerade in der wirtschaftlich schwierigen Phase der Jahre 2008 und 2009 erhebliche Einkommens- und Beschäftigungseffekte erzeugt. „Ich gehe davon aus, dass das Projekt Nürburgring 2009 auch in der Zukunft erhebliche dauerhafte gesamt- und regionalwirtschaftliche Effekte nach sich ziehen wird", prognostizierte Hoch. So rechne die Studie des Bonner Instituts empirica mit bis zu 1157 zusätzlichen Arbeitsplätzen.

Hoch verweist darauf, dass sich die Tourismuszahlen am Nürburgring, insbesondere die Gäste- und Übernachtungszahlen in der Verbandsgemeinde Adenau, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum schon jetzt deutlich erhöht haben. Davon haben entgegen der vorab geäußerten Befürchtungen vor allem kleinere Betriebe profitiert.

Wie die Pläne und Wachstumsstrategien für den Nürburgring von Jörg Lindner und Geschäftsführer Hans-Joachim Koch konkret werden können, wird Clemens Hoch und seine Kollegen am 8. Mai mit ihren ab 12 Uhr
in Lindner Hotel diskutieren. Zuvor werden die Kreistagsfraktionen und Kreisvorstände beginnend um 10 Uhr am welcome°center eine zweistündige Führung über das Gelände und dem Boulevard haben.


Foto: Maclatz, pixelio.de

 

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