Andrea Nahles spricht Grußwort in Berlin
Vor 150 Jahren ist der Verband der Deutschen Buchdrucker - eine der
Vorläufergewerkschaften von ver.di - gegründet worden. Bereits während der
bürgerlichen Revolution von 1848 kämpften die Drucker sowohl für
Bürgerrechte, Freiheit und Demokratie als auch für einen Tarifvertrag. Eine
zentrale Rolle in der gewerkschaftlichen Gründungsphase der Buchdrucker
hatten die Redakteurinnen und Redakteure der Gewerkschaftszeitungen. Im
Januar 1863 erschien erstmals der Correspondent. Auf dessen Betreiben wurde
drei Jahre später, 1866, auf dem Buchdruckertag in Leipzig der Deutsche
Buchdruckerverband gegründet. Um an dieses Erbe zu erinnern, hat ver.di ein
umfassendes Geschichtsportal im Internet veröffentlicht.
http://thema.verdi.de/geschichte.
Zum Jubiläum, 150 Jahre Buchdruckerverband und 15 Jahre Vereinte
Dienstleistungsgewerkschaft sprach die Bundesministerin für Arbeit und
Soziales, MdB Andrea Nahles in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der
Wissenschaften ein Grußwort vor ca. 100 geladenen Gästen und Mitgliedern des
ver.di Gewerkschaftsrates. Natürlich sprach Andrea Nahles in ihrer Rede den
ersten Beschluss der Mindestlohnkommission (die Erhöhung des Mindestlohns um
34 Cent auf 8,84 EUR), die Forderung der SPD Fraktion und der Gewerkschaften
für ein Gesetz für mehr Lohngerechtigkeit (gleicher Lohn für gleiche
Arbeit?, Immer noch bekommen viele Frauen auch für die gleiche Tätigkeit
weniger Lohn) und auch weitere politische Themen in Berlin in ihrer Rede an.
Die Bremer Shakespeare Company führte szenisch durch eine Zeitreise in die
Buchdruckerbewegung und die Gründung von ver.di und der Vorsitzende Frank
Bsirske referierte über: gestern, heute und morgen.