
Wir sind der Meinung, dass es sinnvoller und wirtschaftlich darstellbar ist, wenn das Krankenhaus Mayen aus dem Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GKM) herausgenommen wird. Als GmbH unter der Verantwortung des Kreises könnte das Krankenhaus wieder an die Zeit anknüpfen, in der es über viele Jahrzehnte unser Kreiskrankenhaus war“, konstatiert Maximilian Mumm, SPD-Kreistagsfraktion Mayen-Koblenz, der als Vertreter des Kreises in der Gesellschafterversammlung des GKM sitzt.
Nachdem ehemalige Geschäftsführer das GKM bis an den Rand der Insolvenz gebracht haben, die kommunalen Träger und die Stiftungen die finanziellen Rahmenbedingungen nicht mehr leisten können, werden seitens der Stadt Koblenz, des Kreises Mayen-Koblenz und der Gesellschafterversammlung des GKM Überlegungen angestellt, den Klinikverbund an einen privaten Krankenhauskonzern zu verkaufen. Diese Überlegung wird von der SPD-Kreistagsfraktion kritisch gesehen. Nach Gesprächen mit den Mayener Genossen im Stadtrat und dem Oberbürgermeister Dirk Meid hat die Kreistagsfraktion zur Sondersitzung des Kreistages einen Antrag eingebracht, in dem die Kreisverwaltung aufgefordert wird, zu prüfen, wie das Mayener Krankenhaus aus dem Konstrukt des Gemeinschaftsklinikums herausgelöst werden kann.