Vulkanwanderung der SPD

Veröffentlicht am 02.09.2008 in Aktuell

Zu einer Wanderung in die vulkanische Vordereifel bei Ettringen hatte die SPD Mayen-Land Mitglieder und Interessierte eingeladen.

Im Beisein der stv. SPD-Partei-vorsitzenden Andrea Nahles und dem Bürgermeister-kandidaten Herbert Keifenheim begrüßte Altbürgermeister Udo Mülhausen als Wanderführer an historischer Stätte, der „Ettringer-Lay“, eine stattliche Anzahl von Mitgliedern, aber auch eine überraschend große Anzahl von interessierten Bürgern.

In seinem Vortrag wusste der Altbürgermeister einiges über den Ausbruch der Vulkane und den Lavafluss rund um Ettringen zu erzählen. Daß Ettringen immer schon ein Dorf der „Steinmetze“ und „Steinhauer“ gewesen ist, war den meisten bekannt. Daß aber in der Blütezeit des Abbaus in den Jahren zwischen 1900 und 1914 bis zu 700 Ettringer im Basalt oder im Tuff ihren Lebensunterhalt verdienten, war für viele doch eine überraschende Neuigkeit.

Die Steine-Industrie hat naturgemäß Ettringen und die Region stark geprägt, teilweise bis in die heutige Zeit, wenn auch der Abbau von Basaltlava und Tuff stark zurückgegangen ist, aber dennoch einigen Betrieben und Beschäftigten ein Überleben gesichert hat.

Ettringen war eine der ersten Gemeinden, die die Chance nutzten und eine „Historische Lay“ erwarben und mit einem Rundwanderweg Geschichte und Zukunft darstellten. Heute ist die „Ettringer Lay“ mit dem bekannten „Bellerberg“ Teli eines „Premium-Wanderweges“, der sich weiter über „Büden“, „Sieben Stuben“, sowie „Winfeld“ bis in die Kottenheimer Gemarkung erstreckt.

Besonders beeindruckt zeigten sich die Wanderer über die „Kletterwände“ in der Lay, die mittlerweile durch das Internet weltweit bekannt geworden sind, genutzt und von der Sektion Koblenz des Deutschen Alpenvereins betreut werden.

Auf dem „Höhepunkt“ der Exkursion, dem Ettringer Bellerberg, genoss man den einmaligen Ausblick weit in die Eifel und über das Rheintal bis hin zum Westerwald und Hunsrück.

Lange nach dem vorgesehenen Abschluss fanden dann die Letzten doch noch den Heimweg.

 

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