Rheinland-Pfalz avisiert Riesen-Förderung für Flugplatz Mendig

Veröffentlicht am 17.12.2008 in Landespolitik

Clemens Hoch, MdL: Minister Bruch und Hering rechnen mit über 14 Millionen Euro

MENDIG/REGION: Gute Nachrichten für Mendig und die Region konnte der Landtagsabgeordnete Clemens Hoch vor Weihnachten aus Mainz mitbringen. Auf seine Anfrage hin erläuterten ihm Innenminister Karl-Peter Bruch und Wirtschaftsminister Hendrik Hering, dass die Landesregierung eine Fördersumme für das Konversionsprojekt Flugplatz Mendig in Höhe von über 14 Millionen Euro avisiert. Eine abschließende Entscheidung sei aber erst bei Abschluss des städtebaulichen Vertrages Anfang Februar 2009 möglich.

„Das wäre die erhoffte Riesen-Förderung“, freut sich der SPD-Abgeordnete Hoch, „und es zeigt: die Landesregierung um Ministerpräsident Kurt Beck hält Wort und unterstützt Mendig bei der Bewältigung der Konversionsaufgaben nach Kräften.“ Der Flugplatz Mendig zählt zu den vier großen, durch die Bundeswehrstrukturreform 2004 betroffenen neuen Konversionsfällen in Rheinland-Pfalz. Im Zuge der intensiven Moderationsleistung des Landes Rheinland-Pfalz konnte zeitnah im Zusammenwirken mit der kommunalen Seite ein Zweckverband gegründet, ein erfahrener Generalentwickler gewonnen und so die Plattform für die zivile Anschlussnutzung geschaffen werden. Damit wird bei der Konversion des Flugplatzes Mendig der Idealfall der sog. "warmen Konversion" umgesetzt, d.h. an den Auszug der Militärs schließt sich unmittelbar die zivile Anschlussnutzung durch Investoren und Unternehmen an.

„Die beiden verantwortlichen Minister Bruch und Hering rechnen damit“, so Clemens Hoch weiter, „dass voraussichtlich durch die Investitionen die durch den Abzug der Bundeswehr verursachten Bruttowertschöpfungsverluste weitgehend kompensiert werden können.“ „Die Finanzkrise birgt das ein oder andere Risiko für die Entwicklung in Mendig“, so der Landtagsabgeordnete Hoch abschließend, „aber das ist das Signal des Landes und der Aufschlag der öffentlichen Hand, den wir für die Region gerade in diesen Zeiten der Unsicherheit und Verunsicherung brauchen

 

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