SPD Mayen-Koblenz: „Mehr Chancen mit Chefin“

Veröffentlicht am 16.11.2015 in Pressemitteilung

Erwerbsbeteiligung von Frauen und innerbetriebliche Aufstiegschancen verbessern!

MYK. Die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten im Landkreis Mayen-Koblenz wollen sich auch künftig für eine Verbesserung der Erwerbsbeteiligung von Frauen starkmachen. Auch der Anteil von Frauen in Führungspositionen müsse deutlich erhöht werden und habe sich gegenüber dem Vorjahr rückläufig entwickelt. Hierzu erklärten der SPD-Kreisvorsitzende und seine Stellvertreterin und Landtagskandidatin im Wahlkreis 10, Karin Küsel-Ferber, sowie die Mayener Landtagskandidatin Martina Luig-Kaspari:

Nach wie vor sind Frauen nicht nur im Top-Management von Unternehmen unterrepräsentiert, sondern allgemein dann im Nachteil, wenn es um innerbetriebliche Aufstiegsmöglichkeiten geht. Dies zeigt nun auch eine Studie zweier norwegischer Ökonominnen. Zentrale Erkenntnis der Studie ist aber vor allem die Tatsache, dass ein erhöhter Frauenanteil in den Chefetagen dafür sorgt, dass insgesamt weibliche Führungskräfte auf allen Unternehmensebenen besser gefördert werden. Die Thematik ist demnach keineswegs ein randständiges Thema, sondern betrifft einen hohen Prozentsatz an Arbeitnehmerinnen in allen Branchen.“

In wesentlichen Punkten bestätigt die Studie von Kunze und Miller von der „Norwegian School of Economics“ frühere Untersuchungen zum gleichen Thema: Weibliche Beschäftigte seien vor allem am unteren Ende der Firmenhierarchie mit bis zu 80 Prozent deutlich überrepräsentiert, während die höchsten drei Ebenen zu über 90 Prozent aus Männern bestehen.

„Für uns als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten im Landkreis ist es daher auch im Sinne von Familienfreundlichkeit ein zentrales Anliegen, die Erwerbsbeteiligung von Frauen allgemein zu erhöhen, um damit auch der Erwerbs- und Altersarmut von Frauen vorzubeugen. Frauen müssen die gleichen Chancen auf Karriere und berufliches Fortkommen haben wie ihre männlichen Kollegen. Notfalls müsse auch mittels Quotenlösung die Beteiligung von Frauen im mittleren und gehobenen Management erhöht werden. Uns geht es um einen grundsätzlichen Wandel in der Unternehmenskultur, denn weibliche Vorgesetzte sind – auch das zeigt die Studie von Kunze und Miller – immer auch wichtige Vorbilder für andere Frauen im Unternehmen“, so der Tenor der SPD.

 

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